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Agrati Garelli Capri Auspuff von LaFranconi

Oben gut zu sehen, eine der drei bei den deutschen Capri 50 und Capri 50S verbauten Anlagen. Da ich hier einen völlig vergurkten Auspuff rumfliegen habe, war meine Neugier sehr groß wie der Auspuff von Innen aufgebaut ist.

Bei einigen Anlagen ist ein Herstellerstempel im Blech zu finden - LaFranconi. Bei wem es jetzt nicht bimmelt, in Kreisen italienischer Motorradfahrer genießen die Anlagen des auch heute noch existierenden Unternehmens einen sehr guten Ruf. Der Aufbau des Capri-Auspuffs ist, wie ich finde, gut durchdacht und vergleichsweise aufwendig. 

Das erste Tachometer wurde in den meisten deutschen Capris verbaut und stammt von Zulieferer CEV. Hier ist der Tacho auch einmal in seine Einzelteile zerlegt dargestellt.

Das Meilen-Tacho stammt aus einem englischen Capri 80. Das sehr neutral weiße Tacho ohne Herstellerangabe und max. 60 km/h wurde in einem österreichischen Capri 50 mit Rundheck und Tretkurbeln verbaut. Der dann folgende weiße Tacho ist aus einem English 80ccm Modell mit Rundheck, der darunter aus einem italienischen 125 Super mit Rundheck.

 


Das Schloss des Capri ist mit einem Mechanismus ausgestattet, der durch Drehen des Schlüssels einen Zapfen in die Lenksäule schiebt. Der Rest des Schlosse bleibt dabei also unbewegt. Der Schlüssel kann auch nur in "geschlossener" Position abgezogen werden.