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Abb 20 Montage der Kupplung


23 ) Abb. 20 – Wie die Kupplung montiert wird.

Man schiebe die Belagscheibe D2 auf den Kupplungskörper, ferner das Zahnrad mit samt Kupplungslamellen, die Drucklamelle mit samt der Zentralstellschraube und der dazugehörigen Gegenmutter.

24 ) Man setzt die vier Federhülsen sowie die Federn selbst in die entsprechenden Öffnungen ein und ziehe die vier Muttern mittels Gabelschraubendreher 64754, wie bereits bei der Demontage (Abb. 5), an.

Die normale Belastung der Kupplungsfedern liegt vor, wenn das Ende E1 der Gewindestifte 1 + 1,5 mm über die obere Fläche P3 der Mutter vorsteht.

Man kontrolliere das Spiel des Kupplungshebels L1: es muss, am Hebelende gemessen, etwa 3 mm betragen. Eventuelle Korrekturen dieses Spiels erzielt man durch betätigen der Gegenmutter C1 und der Stellschraube V3 (Abb. 5)

Zum Schluß muss man, um ein uneinheitliches Lösen der Kupplung zu verhindern, die gleichmäßige Belastung der 4 Federn nachprüfen:

Um zu prüfen, ob die Kupplungsfedern gleichmäßig fest angezogen sind, betätigt man den Kupplungsausdrückhebel. Dabei soll sich der Kupplungsteller gleichmäßig axial auf der Vorlegewelle verschieben.

Wenn die Belastungsverschiebung zwischen den 4 Federn unterschiedlich ausfällt, neigt die Schiebe dazu sich schräg zu stellen. In diesem Fall bitte die Federspannung entsprechend korrigieren, d.H. auf der Seite, wo die Scheibe höher ist, leicht anziehen und auf jener, wo sie niedrig ist, lockern.

25 ) Man vergewissere sich, das die Kontaktränder des linken Gehäuses und des linken Deckels keinerlei Grate aufweisen und schön glatt und sauber sind. Man fette sodann eine neue Dichtung für die Verbindung zwischen Gehäuse und Deckel leicht ein (besser: Holymar o. Ähnliches statt Fett benutzen) und setze den Deckel auf. Man kontrolliere, ob die Ölablasschraube samt Dichtung auf der Unterseite des Deckes eingesetzt ist und ziehe den Deckel mit den 6 Deckelschrauben einheitlich gleich fest an.

26 ) Wie der Zylinder und der Zylinderkopf wieder montiert werden.

Man vergewissere sich, das die Auflagefläche am Gehäuse und am Zylinder schön sauber und gradfrei sind. Dann bestreiche man eine neue Dichtung mit Fett (besser: Holymar o. ähnliches statt Fett benutzen) und lege die auf die Gehäusehälfte auf. Man benetze die Innenfläche des Zylinders leicht mit Öl, ebenso den Mantel des Kolbens. Dann schiebe man den Kolben in den Zylinder ein, wobei man hier auf den korrekten Sitz der Ringe zu den Anschlagstiften im Kolben zu achten hat. Dann lasse man den Zylinder entlang der 4 Stiftschrauben auf seinen Sitz gleiten.

27 ) Man kontrolliere, ob die Verbindungsflächen zwischen Kopf und Zylinder sauber und gradfrei sind. (Bei Capri 50S ggf. auch 100 Motoren gehört hier eine Dichtung, bei den niedrig verdichteten Capri 50 eine Distanzplatte vor aufsetzen des Kopfes aufgeschoben/montiert). Dann setzt man den Kopf auf die vier Gewindestifte auf, wobei darauf zu achten ist, das die Bohrung der Kerze auf die rechte Seite des Motors zeigt. Dann setze man die vier Unterlegscheiben ein ziehe die drei Muttern und auf der linken vorderen Seite den 31 mm langen Gewindestift gleichmäßig fest an.

WICHTIG Das Anziehen muss schrittweise über Kreuz erfolgen. Um ein exakt gleichmäßiges Festziehen zu gewährleisten, verwende man am besten einen Drehmomentenschlüssel.

28 ) Zu guter letzt geht man zur Montage der Startvorrichtung, des Vergasers, der Kerze und des Lüftergehäuses über.

29 ) Man fülle das Öl im Getriebegehäuse nach, es bedarf dazu etwa 400 ml SEA 30 Getriebeöl (Ist das selbe wie in der Vespa). Die Einbringung erfolgt durch die oberseitige Bohrung, welche sich an der Vorderseite des linken Deckels befindet.